Die Langenlonsheimer mac messe- und ausstellungscenter Service GmbH ist zum vierten Mal in Folge als „Sustainable Company“ ausgezeichnet worden. Der Branchenverband FAMAB Kommunikationsverband e.V. würdigt mit der Zertifizierung die nachhaltige Unternehmensführung des Messebauunternehmens im Sinne von Ökonomie, Ökologie und sozialer Verantwortung.
Bewerber, die sich als „Sustainable Company“ zertifizieren lassen möchten, müssen einen umfangreichen Fragenkatalog beantworten. Ihr Engagement in Sachen Nachhaltigkeit wird anschließend intensiv geprüft und bewertet. Erst nach bestandener Prüfung dürfen sie das Siegel „Sustainable Company powered by FAMAB“ führen. Durch ein weiteres Audit kann die Auszeichnung nach zwei Jahren erneuert werden. mac erhielt 2011 als eines der ersten Unternehmen das Nachhaltigkeitssiegel und wurde 2013, 2015 und nun 2017 erfolgreich rezertifiziert.
Nachhaltigkeit wird in der Messebaubranche immer wichtiger
Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt für die Wirtschaft in Zukunft immer mehr an Bedeutung: So müssen in der Öffentlichkeit stehende Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern, gemäß einer Richtlinie der Europäischen Kommission, ab diesem Jahr Nachhaltigkeitsberichte vorlegen. Dies wirkt sich auch auf Messe-Auftritte und Marketing-Events aus. Der FAMAB stellt für die nächsten Jahre folgende Hypothese für Dienstleister in der Live-Kommunikation auf:
„Sie werden keinen Auftrag bekommen, weil Sie nachhaltig arbeiten – aber Sie werden einen Auftrag nicht bekommen, weil Sie nicht nachhaltig arbeiten.“
Mit der Etablierung des Zertifikats hat der FAMAB bereits vor sechs Jahren die Weichen gestellt und gemeinsam mit einem Arbeitskreis sowie den renommierten Partnern „CO2OL“ und „Viabono“ die Branchenstandards für nachhaltiges Wirtschaften in der Live- Kommunikation erarbeitet. Als Mitglied im Arbeitskreis und größtes Pilotprojekt war mac maßgeblich an deren Entwicklung beteiligt.
Umweltschutz im Unternehmen und bei Kunden
„Wir beziehen ausschließlich Ökostrom und heizen klimafreundlich, indem wir unsere Holzabfälle als Brennstoff nutzen“, erläutert Tobias Mannhold, Umweltbeauftragter bei der mac, die Maßnahmen des Messebauunternehmens. „Um die Materialintensität so gering wie möglich zu halten, verwenden wir Systembauteile aus früheren Projekten. Unsere Unternehmensgröße bietet ebenfalls einen Vorteil bei der Reduzierung von CO2: Denn wir betreuen oft mehrere Projekte auf einer Messe gleichzeitig und können dadurch Transportoptimierung betreiben – das System „Mitfahrgelegenheit für Messestände“ sozusagen“, so Mannhold weiter.
Dennoch bleibt auch bei klimafreundlich gestalteten Messeauftritten ein unvermeidbarer CO2– Verbrauch bestehen – verursacht unter anderem durch Anreise und Übernachtungen in Hotels. Die mac bietet ihren Kunden deshalb die Möglichkeit, die entstandenen Emissionen zu errechnen, durch die Förderung von Klimaschutzprojekten auszugleichen und den klimaneutralen Messeauftritt entsprechend zertifizieren zu lassen. Durch klimaneutrale Messebauprojekte, die mac für Kunden realisiert hat, konnten in den vergangenen zwei Jahren Emissionen in Höhe von 358 Tonnen CO2 kompensiert werden. Auch den CO2-Verbrauch ihres eigenen Messestands auf der diesjährigen EuroShop in Düsseldorf haben die messeexperten auf diese Weise ausgeglichen.