Die KölnKongress GmbH vermarktet mittlerweile acht Locations im Kölner Innenstadtgebiet: Darunter das Congress-Centrum Koelnmesse, die Flora, der Gürzenich, der Tanzbrunnen, die Rheinterrassen, der km 689 Beach Club, die Bastei und die ZooLocation. Insgesamt stehen in den unterschieldichen Venues 60 Räumlichkeiten für unterschiedliche Anforderungen zur Verfügung.
Beeindruckende Zahlen und große Namen
Dass diese Locations gut angenommen werden, zeigen die Zahlen. Jährlich kommen rund 1 Million Besucher zu über 2.000 Veranstaltungen. In 25 Jahren KölnKongress bedeutet dies 21 Millionen Gäste bei rund 64.000 Veranstaltungen.Die Bandbreite dabei reicht von Konzerten über Kongresse, Parteitage und Ausstellungen bis hin zu den im Kölner Kalender kaum wegzudenkenden Karnevalsveranstaltungen. Zu den mehr als 100 Karnevalssitzungen im Jahr kommen pro Session durchschnittlich 125.000 jecke Besucher.
Auch mit bekannten Namen aus Politik und Kultur können sich die Kölner schmücken: Viele Staatsoberhäupter sowie Prominente aus der Musikszene standen auf den Bühnen der Kölner Veranstaltungshäuser.
Bernhard Conin hatte bereits 1978 mit 24 Jahren bei der Koelnmesse angefangenen. 1994 wurde auf Wunsch der Stadt Köln die KölnKongress Betriebs- und Service GmbH ─ aus der damaligen Congress-Abteilung der Koelnmesse ─ als gemeinsame Tochter der Stadt Köln (51% der Anteile) und der Koelnmesse (49% der Anteile) gegründet. Sie sollte die Aufgaben Betrieb und Vermarktung des Gürzenich, Vermarktung der Congress-Centren der Koelnmesse und Durchführung der Rahmenveranstaltungen zu den Kölner Messen übernehmen.
Bernhard Conin erinnert sich: „Damals war der Gürzenich stark renovierungsbedürftig. Von Oktober 1995 bis September 1997 wurde er unter weitgehender Wahrung der denkmalgeschützten Bausubstanz generalsaniert. Doch es gab eine Bedingung: die Karnevalssitzungen mussten dennoch stattfinden können. So wurde zwei Jahre in der Baustelle Karneval gefeiert.“ Im September 1997 wurde der Gürzenich wiedereröffnet. „Ich hatte, entgegen des offiziellen Protokolls, den damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog eingeladen, um die Eröffnung vorzunehmen. Die Einladung hätte eigentlich von der Stadt ausgesprochen werden müssen, das war mir damals nicht bewusst. Aber er hatte zugesagt und war gekommen!“ freut sich Conin noch heute.