Im Rahmen seines Engagements für Nachhaltigkeit und die Bekämpfung des Klimawandels hat das Monaco Convention Bureau auf der IMEX in Frankfurt diese Woche eine neue digitale Kampagne namens „Business is Green“ und mehrere Initiativen rund um verantwortungsbewussten Tourismus vorgestellt. Unter der Schirmherrschaft von Fürst Albert II ist Monaco eine der ersten Nationen in Europa, die eine umweltbewusste Haltung einnimmt. So gab Seine Durchlaucht allen Interessengruppen des Stadtstaats mit seinem Strategieplan bis 2050 ein klares Ziel für die Zukunft vor: zu diesem Zeitpunkt Klimaneutralität zu erlangen.
In den letzten zwei Jahrzehnten hat das Fürstentum einen regelrechten Aufschwung in Bezug auf nachhaltige Tourismuspraktiken erlebt und Organisationen aller Art und Formate beteiligen sich an der Nachhaltigkeitsbotschaft. Alle Hotels in Monaco (insgesamt 2.500 Zimmer) sowie das Kongresszentrum Grimaldi Forum sind ökozertifiziert und sämtliche Tourismusfachleute des Landes setzen sich für die Energiewende ein. Auf diese Weise hat sich Monaco als dynamische, wettbewerbsfähige und innovative Expertengemeinschaft in den Schlüsselsektoren Wissenschaft, Industrie und Nachhaltigkeit neu positioniert. Darauf aufbauend startet das Monaco Convention Bureau eine neue digitale Kampagne unter dem Motto „Business is Green“. Zu einer Zeit, in der die Umwelt und die Probleme des Klimawandels zunehmend Geschäftsentscheidungen beeinflussen und MICE-Gruppen sauberere, gesündere und verantwortungsvollere Veranstaltungen fordern, zeigt Monaco, dass Umweltfreundlichkeit nicht nur eine Verpflichtung gegenüber der Welt darstellt, sondern zugleich einen Handelsvorteil für den Erfolg von Veranstaltungen im Fürstentum.
Um den Energiewendeprozess des Fürstentums zu unterstützen und Projekte zur Begrenzung der Treibhausgasemissionen und zum Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben, hat Fürst Albert II 2016 die „Mission for Energy Transition“ ins Leben gerufen. Diese Abordnung verwaltet den staatlichen Klimafond „National Green Fund“ und zielt darauf ab, praktikable Großprojekte durchzuführen, die die Ziele des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen erfüllen. Zu den zahlreichen Nachhaltigkeitsinitiativen des Landes zählen die Folgenden:
- 82 Prozent der Hotelzimmer in Monaco sind umweltzertifiziert (Green Globe, Green Key, Planet 21 von Accor) und die meisten Hotels haben einen eigenen Umweltmanager.
- Das Grimaldi Forum ist seit seiner Gründung nach ISO 14001 zertifiziert und wird 2019 umfassende Photovoltaikanlagen auf seinem Dach installieren.
- Das Monte-Carlo Bay Hotel und das Monte-Carlo Beach Hotel wurden im Jahr 2019 mit dem Green Globe Gold Award ausgezeichnet. Das Monte Carlo Bay Hotel verfügt über ein Bio-Restaurant mit entsprechendem Gemüsegarten und Sonnenkollektoren auf dem Dach.
- Elsa ist das erste 100-prozentige Bio-Michelin-Sternerestaurant weltweit.
- Das Columbus Hotel Monte Carlo ist an das seaWergie-Netzwerk angeschlossen – ein Energiekraftwerk, das mit einer Abfallaufbereitungsanlage und einer unterirdischen Meerwasserpumpstation verbunden ist.
- Zum 1. Januar 2019 hat die Regierung von Monaco beschlossen, Plastikstrohhalme aus dem Fürstentum zu verbannen.
- Monaco ist Mitglied des Global Destination Sustainability Index und belegt Platz 13 in der Rangliste als eine der erfolgreichsten Geschäftsreiseziele mit Umweltverantwortung.
- Der Heliport von Monaco ist der erste Heliport der Welt, der als klimaneutral anerkannt wurde.
- Die Incoming-Agentur Lafayette Monaco bietet grüne Aktivitäten für Gruppen an, darunter eine Verkostung für acht bis zwölf Personen beim Urban Gardening Start-up Terre de Monaco, das ökologische Gemüsegärten im Fürstentum bewirtschaftet, oder eine Stadtrallye mit den Elektrokleinkrafträdern E-Solex, bei der Teilnehmer bei Parfümworkshops, Verkostungen und Orientierungsrennen herausgefordert werden.