Vor dem Hintergrund der anhaltenden Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf die Messewirtschaft hat sich die NürnbergMesse dazu entschieden, die geplante Investition in das vierte Convention Center im Messezentrum Nürnberg zu verschieben. Der ursprünglich für Februar 2021 vorgesehene Abriss der Halle 3 und daran anknüpfend der Spatenstich für das neue „NCC Süd“ sollen stattdessen im Februar 2024 oder Februar 2025 erfolgen.
„Das Herz sagt immer noch ja, der Kopf nein. Doch in diesem Fall hört man besser auf den Kopf!“, erklärt Peter Ottmann, CEO NürnbergMesse Group. Sein Geschäftsführerkollege Dr. Roland Fleck zu der gemeinsam getroffenen Entscheidung: „Die Verschiebung des Baubeginns ist uns beiden nicht leichtgefallen. Aber in der von uns bekanntermaßen unverschuldeten Corona-Turbulenz geht es nun in erster Linie darum, die Liquidität des Unternehmens zu sichern.“
Die NürnbergMesse muss aufgrund der Corona-Krise deshalb in allen Bereichen des Unternehmens ergebniswirksam Kosten einsparen und liquiditätswirksam Ausgaben reduzieren. Dazu gehört auch eine zeitliche Streckung des geplanten Investitionsvolumens, weshalb der für das nächste Jahr geplante Baubeginn des neuen Messegebäudes nun verschoben wird. Gleiches gilt für das eigentlich geplante Bürogebäude „The Key“ im Messezentrum, dessen Realisierung ebenfalls verschoben wird.
Die beiden Geschäftsführer kündigen jedoch an: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Auch aktuell haben wir ein funktionsfähiges Messegelände, das attraktive Rahmenbedingungen für Messen, Kongresse und Events bietet. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir auch nach Corona zunächst ohne den geplanten Neubau bald wieder erfolgreich Messen durchführen werden – und dann mittelfristig auch mit unserem künftigen neuen architektonischen Meilenstein rund um das NCC Süd!“
www.nuernbergmesse.de