Die Grippewelle hatte zugeschlagen: Mit rund 80 Anmeldungen war der MICE Club Live dieses Mal etwas intimer als die Premierenveranstaltung vor zwei Jahren. Doch das tat der Qualität und der Tiefe des Lernpensums keinen Abbruch: Dominik Deubner, Organisator und Erfinder des MICE-Clubs Live, wollte ein Lernformat „Abseits der sonst üblichen Frontalbeschallung“ kreieren und das ist ihm auch gelungen. In Essen, Duisburg und Dortmund wählte er die passenden Locations aus, um der Veranstaltung und den einzelnen Workshop-Sessions zwischen Industriekultur und modernen Architekturperlen den passenden Rahmen zu geben.
An beiden Veranstaltungstagen boten die auf Storytelling-Methoden basierenden MICE-Labs eine Plattform für den Austausch zwischen Planern und Anbietern. Mit unterschiedlichen methodischen Ansätzen ging es Deubner und dem Team seiner Event-Agentur Domset darum, die Produkte der teilnehmenden Anbieter anders als dies die großen Messeformate dies versuchen, spannend und kurzweilig zu gestalten.
Auf aktivem Zuhören basierte auch die „Collective Story Harvest“-Methode der Praxiswerkstätten am zweiten Tag des MICE Club LIVE im „Dortmunder U“. Die Teilnehmer konnten zwei Themenschwerpunkte aus den sechs verschiedenen Workshopthemen wählen, die von Brancheninsidern angeleitet und moderiert wurden. „Wir werden den angestoßenen Dialog in der Branche sicher fortsetzen“, erklärt Deubner und freut sich jetzt schon auf den MICE Club Live 2016.