ServiceQualität oder auch als Dienstleistungsqualität bezeichnet steht für den Grad der Zielerreichung einer beauftragten Dienstleistung. Freundlicher Service und nachhaltige Qualität nehmen auch im Veranstaltungsbereich einen immer höheren Stellenwert ein. Eine bessere Dienstleistung verspricht begeisterte Kunden und motivierte Mitarbeiter. Viele Veranstaltungshäuser haben dies erkannt und werben mit herausragendem Service, denn damit fällt man positiv auf und hebt sich von der Konkurrenz ab. Doch schaut man hinter die Kulissen, so gibt es in vielen Bereichen oft noch Nachholbedarf und die vollmundigen Versprechungen in Broschüren oder im Internet können nur zum Teil oder gar nicht eingehalten werden.
Aus diesem Grund wurde den Teilnehmern der degefest-Fachtage, die sich u.a. aus Hoteldirektoren, Geschäftsführern von Kongress- und Veranstaltungszentren wie auch Bildungszentren zusammensetzen, das Thema ServiceQualität aus verschiedenen Blickwinkeln nähergebracht.
Bereits die Einführung in das Thema hatte Entertainment-Charakter und zog die Teilnehmer in ihren Bann. Nachdem Prof. Stefan Luppold, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des degefest, kurz die Relevanz des Themas vorgestellt hatte, kam mit Markus Weidner von der Qnigge GmbH ein wahrer Qualitätsverfechter auf die Bühne, der in einer Art Poetry Slam einige alltägliche Beispiele aufzeigte, wie gelebte Service-Qualität aussehen kann.
Vinzenz Baldus, u.a. Dozent für ServiceExzellenz an der Technischen Hochschule Mittelhessen, wies in seiner Keynote darauf hin, dass es wichtig ist, eine ServiceMarke für das eigene Haus zu entwickeln, die nur über 7 Stufen erreicht werden kann (Vision, Motivation, Kondition, Kommunikation, Kooperation, Innovation, Aktion).
Christian Oblasser, Buchautor und Berater mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit in der Veranstaltungsbranche, erklärte den Teilnehmern anschließend in einer zweiten Keynote, warum nachhaltiges Handeln für die Veranstaltungshäuser so wichtig ist und wie man sich dadurch vom Wettbewerb abheben kann.