Lone Star State, Ranches, Cowboys, Rodeo — ein bisschen Wildwest-Feeling, Barbecues und amerikanischer Stolz. Das alles sind Dinge, die jeder mit Texas verbindet. Der nach Alaska zweitgrößte US-Bundesstaat ist für viele der Inbegriff von Amerika und dem American Way of Life. Vor allem aber ist Texas groß und vielseitig. Während Fredericksburgh, 1846 von einem Deutschen gegründet, noch heute als die deutscheste Stadt Texas’ gilt, kann San Antonio seine spanischen Wurzeln nicht verleugnen. Die Architektur der spanischen Kolonialherren ist allgegenwärtig und die spanische Lebensart zu spüren. Generell profitiert der Lone Star State von den vielfältigen ethnischen Einflüssen.
Neben dem klassischen Großstadtleben in Dallas, wo Cowboyhut und -stiefel nicht zum alltäglichen Bild zählen, findet sich auch noch das ursprüngliche Texas, wo die ureigenen Traditionen immer noch gelebt und geliebt werden. Ein Großteil des 695.621 qkm großen Bundestaates ist noch fest in der Hand von Ranchern und Cowboys. So sind speziell angefertigte Ablagen für Cowboyhüte oder Western-Sättel als Barhocker auf einer Reise durch Texas nicht selten. Jeder, der etwas auf sich hält, egal in welchem Alter, besitzt mindestens ein Paar Stiefel sowie einen Hut – am besten individuell und passgenau gefertigt.
Always welcome
Ungeschlagen sind die Freundlichkeit und die Lockerheit, mit der die Texaner anderen begegnen. Hier ist man wirklich willkommen – und spürt das auch. Gespräche kommen schnell in Gang, und in puncto Hospitality sind die Texaner ebenfalls ganz weit vorne.
Dallas: im Zeichen des Pegasus
Als Willkommensgeste für die Teilnehmer des ersten jährlichen Meetings des American Petroleum Institute wurde 1934 erstmals der leuchtende und gleichsam imposante Pegasus auf dem ersten Hochhaus der Stadt errichtet. Eigentlich nicht als dauerhafte Installation gedacht, wurde das geflügelte rote Pferd jedoch zum Markenzeichen der Magnolia Oil Company und später auch zum Wahrzeichen der gesamten Stadt – über viele Jahre hinweg. Dann aber entschied sich die Administration von Dallas einige Jahrzehnte später, die originäre Figur abzunehmen und durch eine neue zu ersetzen. Durch die Einlagerung verlor sich schließlich über die Jahre hinweg die Spur der einstigen Ikone, die seinerzeit sogar bis nach Waco, etwa 120 km entfernt, zu sehen war.
Zufällig wurde der Original-Pegasus 2011 in einem alten Schuppen gefunden und unter dem Codenamen „Miss Peggy“ für insgesamt 200.000 US-Dollar restauriert. Daraufhin wurde ein neuer Standort für die fast 10 m hohe Figur gesucht und letztlich auf dem Gelände des Omni Hotel Dallas gefunden. Seit 2015 geht „Peggy“ also wieder seiner ursprünglichen Bestimmung nach: Er begrüßt die Gäste der Stadt. Je nach Blickwinkel ist der zweite Pegasus von hier aus ebenfalls sichtbar.
Mitten in Downtown
Der ästhetische Bau des Omni HotelsDallas liegt inmitten des revitalisierten Downtown-Distrikts. Der insgesamt 23 Stockwerke hohe Bau ist nachts ein kleines Highlight in Dallas. Mehrere Tausend LED-Lichter tauchen das Gebäude allabendlich in andere und je nach Bedarf auch wechselnde Farben. Das erlaubt die riesige LED-Konstruktion, die derart unterhalb der bodentiefen Fenster angebracht ist, dass der Gast sich trotzdem nicht vom Lichtwechsel gestört fühlt.
1.001 modern und stilvoll eingerichtete Zimmer, ein eigener Veranstaltungsbereich über mehrere Etagen auf 10.000 qm – mit insgesamt 39 Räumen inklusive zweier Ballsäle – und der direkte Anschluss an weitere 185.000 qm Veranstaltungsfläche: Das sind die Zahlen, die es sich in Bezug auf das Omni Hotel Dallas zu merken gilt. 2011 eröffnete das Haus der 1958 in Dallas gegründeten Hotelgruppe und zählt seitdem zu einer der beliebtesten Adressen für Veranstaltungen. Ganze drei Etagen des Omni Hotels sind für Events und Konferenzen nutzbar. Hinzu kommen noch die verschiedenen Suiten. Drei weitere, kleinere Kapazitäten des Hotels befinden sich hauptsächlich auf der fünften Etage. Zwischen 30 und 170 Personen finden hier den richtigen Raum. Auf den Etagen zwei und drei findet man nicht nur das hoteleigene Raumensemble mit einer Kapazität von bis zu 3.700 Personen bei Theaterbestuhlung, sondern auch die sogenannte Skybridge: Dieser überdachte und verglaste Übergang führt die Hotelgäste direkt und vor allem trockenen Fußes zum Kay Bailey Hutchison Convention Center.
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