Der insolvente Nürburgring geht an den Düsseldorfer Automobilzulieferer Capricorn. Das in den 80er-Jahren gegründete Unternehmen, das mit 350 Mitarbeitern Getriebe, Leichtmetallfelgen und Karbonkomponenten vor allem für Rennautos baut, zahlt dafür 77 Millionen Euro. Das operative Geschäft des Nürburgrings mit seinen zahlreichen Rennsportveranstaltungen, Musikevents, Touristen-, und Testfahrten sowie der Betrieb der Hotels und des Ferienressorts sollen fortgesetzt werden. Die unternehmerische Strategie der Capricorn-Group wird den Nürburgring konzeptionell zu einem Automobilen Technologie-Cluster weiterentwickeln und erweitern. Dieser neue Ansatz geht über den reinen Motorsport hinaus und verspricht weitere Arbeitsplätze in der Region. Cacpricorn-Eigentümer Robertino Wild will 25 Mio. EUR in den Ausbau des Nürburgrings und seiner Peripherie sowie für die Entstehung des neuen Automobilen Technologie-Clusters investieren.