Der Verwaltungsrat des German Convention Bureau e.V. (GCB) hat die Eröffnung einer Repräsentanz in China beschlossen. Gemeinsam mit der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V. (DZT) wird das GCB künftig den potenzialstarken asiatischen Markt noch intensiver bearbeiten. Schließlich sind Deutschland und China wichtige Wirtschaftspartner: Mit einem Handelsvolumen von über 140 Milliarden Euro im Jahr 2013 ist Deutschland mit Abstand Chinas größter Handelspartner in Europa; umgekehrt ist China Deutschlands wichtigster Handelspartner in Asien. Schon jetzt sind in Deutschland rund 900 chinesische Unternehmen tätig, während bereits über 5.000 deutsche Unternehmen in China aktiv sind.
Die wirtschaftlichen Beziehungen spielen dabei eine große Rolle für Geschäftsreisen und Veranstaltungen: Der Anteil dieser Reisen an den insgesamt 964.000 Deutschlandreisen aus China liegt bei 40 Prozent – so hoch wie bei keinem anderen Quellmarkt. Analysen lassen eine weitere Zunahme der Geschäftsreisen insbesondere aus dem Tagungs-, Kongress- und Incentivebereich aus China erwarten: Nach einer Prognose der Global Business Travel Association (GBTA) dürfte China in zwei Jahren die USA als größte Geschäftsreisedestination überholt haben.
Dieser Entwicklung trägt das GCB nun mit der Eröffnung einer eigenen Repräsentanz in China Rechnung. „Nach dem Markteintritt seit August 2013 im Rahmen des DZT-Themenjahrs ‚Geschäftsreiseziel Deutschland‘ und einer Reihe von Maßnahmen in diesem Jahr ist die Präsenz des GCB vor Ort der nächste wichtige Schritt, damit der Kongress- und Tagungsstandort Deutschland von der dynamischen Entwicklung Chinas weiterhin profitieren kann“, so Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT).
Weitere Informationen unter www.gcb.de