Mit dem Gewinn des Meetings der International Society for Hydrocephalus and Cerebrospinal Fluid Disorders (ISHCSF) 2022 unterstreicht Hamburg einmal mehr seine Relevanz als Destination für medizinische Kongresse. Rund 500 Experten kommen im September 2022 für das jährliche Verbandsmeeting in die Hansestadt. Verbandskongresse wie dieser wirken sich dabei nicht nur positiv auf die monetäre Wertschöpfung am Standort aus, sondern bringen Wissen, Austausch und Renommee in die Stadt.
Auch die leisen Töne machen Melodien, heißt es. Denn nicht jeder Kongress hat eine Besucherzahl von 5.000 Personen oder mehr. Auch die „kleineren“ Kongresse spielen eine große Rolle. In der ausrichtenden Stadt treffen sich Spezialisten, tauschen sich über Projekte aus, generieren Wissen und kommen in Kontakt mit der Stadt und den Einrichtungen, die am Standort ansässig sind. Kongresse vernetzen Menschen. Und das eben auch in wichtigen medizinischen Disziplinen wie der Hydrozephalusforschung. „Der demographische Wandel bringt einen rasanten Anstieg des bisher wenig bekannten Altershydrozephalus mit sich, allein in Hamburg rechnet man mit 20.000 Betroffenen“, erklärt Prof. Uwe Kehler, der Kongresspräsident 2022 und Neurochirurgischer Chefarzt der Asklepios Klinik Altona. Die Mission des Annual Meetings und der rund 500 teilnehmenden Spezialisten ist es, die Wissenschaft auf dem Gebiet der klinischen Versorgung und Forschung im Bereich des Hydrozephalus zu fördern und damit die bestmögliche Versorgung von Patienten mit diesen Erkrankungen zu ermöglichen.
Gezielte internationale Akquise
Das Hamburg Convention Bureau fokussiert sich in seiner Akquisestrategie ganz gezielt auf internationale Verbandskongresse. Dabei agiert es innerhalb der Hamburger Clusterbranchen, also denjenigen wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen, in denen Hamburg große Stärken aufweist. Erfolgreiche Bewerbungen der letzten Monate – bspw. um den European Association of Neurosurgical Societies (EANS) oder den der International Society for Stem Cell Research (ISSCR) – belegen Hamburgs Relevanz im Bereich der medizinischen Kongresslandschaft und unterstreichen, dass der seit langem eingeschlagene Weg der gezielten Clusterfokussierung Früchte trägt.
Nele Aumann, Leiterin des Bereichs Conventions des Hamburg Convention Bureaus: „Der Gewinn des Annual Meetings der ISHCSF zeigt einmal mehr, wie stark aufgestellt Hamburg im Bereich der medizinischen Kongresse ist. Die Bedeutung von medizinischen Kongressen können wir nicht hoch genug bewerten, da ein solcher Kongress einen Spot auf die Wissenschaftslandschaft in Hamburg wirft. Wichtiges Fachwissen wird direkt am Standort generiert und kommt den Instituten und Kliniken zugute. Wir sind dankbar für die exzellente Zusammenarbeit mit Experten der jeweiligen Fachdisziplinen, denn durch deren Expertise und Unterstützung ist die Chance Kongress für Hamburg zu gewinnen deutlich größer. Das Netzwerk was wir hier vor Ort haben ist immer wieder ein solides Fundament, auf dem wir bauen können.“
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