Das neue Konferenzzentrum soll dies möglich machen — im Zusammenspiel mit den Gastgebern der malerischen Altstadt.
Das harmonische Ensemble von Schloss, Altstadt und Fluss inmitten der Berge inspirierte bereits die Dichter und Maler der Romantik. 1196 erstmals urkundlich erwähnt, beginnt die Blütezeit der Stadt nicht zuletzt mit der Gründung der Universität 1386, heute die älteste Hochschule Deutschlands. Das Flair der historischen Universitätsstadt in schönster Lage, die Unterhaltung, Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie für alle Ansprüche bietet, ist immer eine Reise wert. Nicht ohne Grund kommen jährlich rund 11,9 Millionen Gäste aus aller Welt in die Stadt am Neckar.
Lieblingsorte
Heidelberg ist eine Stadt der kurzen Wege. Das ist gut, denn es gibt viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Das Schloss mit seinem weitläufigen Schlossgarten ist der Besuchermagnet Nummer eins. Die roten Sandsteinruinen sind ein bekanntes Beispiel für die Architektur der Renaissance und stehen auf dem Hügel Königstuhl. Den Besuchern liegt die Stadt zu Füßen, wenn sie von den grünen Terrassen des Schlosses herunter auf die roten Dächer der Altstadt und den Neckar blicken. Die gotische Heiliggeistkirche überragt den von Cafés gesäumten Marktplatz inmitten des historischen Stadtkerns.
Gegenüber dem Schloss, auf dem Heiligenberg, beeindrucken die Klosterruinen von St. Michael und St. Stephan sowie die „Thingstätte“, eine riesige Freilichtbühne. Vom Philosophenweg am Südhang des Heiligenbergs genießt man ebenfalls eine atemberaubende Aussicht auf Stadt, Fluss und Berge. Unten in der Altstadt trifft man auf eine Vielzahl historischer Gebäude, beeindruckender Denkmäler und fantasievoller Brunnen, die eine faszinierende Geschichte erzählen. Da Heidelberg in einer der wärmsten Regionen Deutschlands liegt, gedeihen hier exotische Gewächse, Mandel-, Feigen- und Olivenbäume, die der Innenstadt und den Terrassen der Hotels und Lokale ein mediterranes Ambiente verleihen. Aufgrund des landschaftlichen Reizes, des Klimas und des urbanen Flairs verfügt Heidelberg über einen der höchsten Freizeitwerte in Deutschland. Für ihr Engagement im Umweltbereich wurde die Neckarstadt wiederholt ausgezeichnet.
Vitale „kleine Großstadt“
Werin Heidelbergunterwegsist, spürt die Lebendigkeit der Neckarstadt. Shoppen mit Flair kann man auf der 1,4 km langen Fußgängerzone, die mit vielen traditionsreichen, inhabergeführten Geschäften im Herzen der historischen Altstadt punktet. Die Gastronomie ist gemütlich, köstlich, szenig. Traditionelle Restaurants, gehobene Küche, Studentenkneipen, gemütliche Cafés oder Szenebars – die Lokale sind so vielfältig wie die Stadt selbst.
Kulturelle Highlights wie das Musikfestival „Heidelberger Frühling“, die internationalen Literaturtage oder die Vorstellungen des Fünf-Sparten-Theaters prägen die Erlebnisqualität ebenso wie sportliche und naturverbundene Freizeitangebote oder die viel besuchten Stadt- und Stadtteilfeste. Nahezu 100 Veranstaltungen täglich finden sich im Heidelberger Veranstaltungskalender.
98 Prozent der Heidelberger fühlen sich in ihrer Stadt wohl
Mit über 160.000 Einwohnern ist Heidelberg die fünftgrößte Stadt des Bundeslandes. Die Bewohner schätzen nicht nur die weltbekannte Schönheit von Stadt und Umland inmitten der Metropolregion Rhein-Neckar, sondern vor allem die Lebensqualität. Familien, Studierende, Kreative, aber auch Unternehmer lieben das attraktive Wohnumfeld. Die Bevölkerung ist international: Rund 56.000 Menschen mit Migrationshintergrund aus etwa 180 Ländern sind in Heidelberg zu Hause – viele davon sind Wissenschaftler/-innen und Studierende.
Lernen und Forschen
Heidelberg ist eine Stadt der Wissenschaft, die einen herausragenden Ruf genießt. Weltweit renommierte Forschungseinrichtungen und forschungsnahe Unternehmen haben hier ihren Sitz. Die Unistadt verfügt über zehn Hochschulen mit 38.000 Studierenden, die medizinische Hochschule gilt als eine der 50 besten Universitäten der Medizin. 56 Nobelpreise gingen an Forscher, die in Heidelberg gelebt und gewirkt haben. Ein beeindruckendes Drittel aller Heidelbergerinnen und Heidelberger hat einen akademischen Bildungsabschluss.
Lernen und Forschen wird also in Heidelberg ganz groß geschrieben. Konferenzen, Kongresse und Tagungen finden hier fast täglich statt. 70 Prozent der nahezu 12 Millionen Übernachtungsgäste kommen als Geschäftsreisende nach Heidelberg. Damit stößt die Stadt seit Jahren an ihre Kapazitätsgrenzen. Steigende Zahlen und Ansprüche sowie eine Bedarfserhebung im Jahr 2013, unter Beteiligung der Einwohner, hatte ergeben: Heidelberg braucht ein Konferenzzentrum.
Neues Konferenzzentrum Heidelberg
Nach 25 Jahren Diskussion um dieses Projekt ist im Frühjahr 2018 die Entscheidung für den Bau des neuen Konferenzzentrums gefallen. Mit dem Stadtteil Bahnstadt, dem 15. und jüngsten Stadtteil, wurde ein Standort gefunden, der optimale Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten bietet und verkehrsmäßig sehr gut angebunden ist. In Heidelbergs größtem Stadtentwicklungsprojekt und Deutschlands größter Passivhaus-Siedlung sollen bis 2025 außerdem bis zu 6.500 Menschen ein neues Zuhause finden.
Nach der Ausschreibung in einem Architektenwettbewerb wurde das Büro DEGELO Architekten aus Basel im April 2018 durch den Gemeinderat mit der Planung des Konferenzzentrums beauftragt. Der Bau ist durch die städtische Bau- und Servicegesellschaft (BSG) vorgesehen. „Heidelberg erhält nun endlich die Kapazitäten für größere internationale Kongresse, die wir benötigen“, freut sich Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. „Das neue Konferenzzentrum ist das Ergebnis eines in Deutschland einmaligen und vorbildlichen Beteiligungsprozesses. Mit DEGELO Architekten wird ein international renommiertes und mehrfach ausgezeichnetes Architektebbüro das neue Konferenzzentrum planen.… Heidelberg darf sich auf ein herausragendes Tagungshaus freuen – auch im internationalen Maßstab.“
Das neue Konferenzzentrum wird am Czernyring errichtet, südlich des künftigen Bahnhofsplatzes Süd und gegenüber dem Zollhofgarten. Vorgesehen ist ein architektonisch markantes Gebäude mit einer rötlich gefärbten Fassade. Passanten und Kongressteilnehmer werden vom Hauptbahnhof kommend über den Bahnhofsplatz Süd direkt auf den offen gestalteten Haupteingang zulaufen.
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