Mit Business-Schuhen durchs San Francisco der Schweiz

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Der 180 Meter lange Viadukt führt über das Tal der Flon zur Place Bel-Air. Foto: Samuel Gachet.

Agil und dynamisch, so erlebt der Gast die Lausanner – und gut zu Fuß sind sie. Bergauf und bergab geht es durch die oft kopfsteingepflasterten Straßen der Stadt, die einen Höhenunterschied von knapp 300 Metern überwinden. Und zwar vom malerischen Hafenviertel Ouchy auf 372 Metern bis zur Bergstation Signal de Sauvabelin auf 637 Meter über dem Meeresspiegel. Im San Francisco der Schweiz werden die Höhenunterschiede über Treppen, Brücken und mithilfe von Aufzügen überwunden. Dank eines gut organisierten öffentlichen Verkehrs ist dies mit Bus oder Metro auch vollkommen mühelos und ganz ohne Laufschuhe möglich.

Gerade von diesem öffentlichen Nahverkehr sollen auch die Nicht-Lausanner Gebrauch machen. So erhält jeder Übernachtungsgast ein kostenfreies Mobility-Ticket für die Zeit seines Aufenthaltes. Das ist gut für die Umwelt und entspannter als mit dem Auto zu fahren. Andreas Banholzer, Direktor des Genferseegebiets bedauert, dass oft nur das höhere Niveau der Schweizer Hotelpreise gesehen werde und nicht die zusätzlichen Leistungen. Wie das Mobility-Ticket. Deutsche neigen ja manchmal dazu, den öffentlichen Verkehr lieber zu meiden. Ob diese Haltung gerechtfertigt ist oder nicht – in der Schweiz gibt es dafür keinen Grund. Hier kommen die Züge pünktlich und auch an Wochentagen fahren nach 22.00 Uhr regelmäßig Busse und Bahnen. So kann ein Besucher der viertgrößten Stadt der Schweiz sogar zu der Eröffnung eines Convention Centers problemlos mit der Metro hin und zurück fahren.

Am Nordufer des Genfer Sees gelegen, hat die Kantonhauptstadt des Waadtlandes einiges zu bieten: Für Touristen und Geschäftsreisende stehen 2.525 Zimmer mit 4412 Betten bereit. Romantiker begeistern sich für die Cité mit ihren schmalen Gassen und Sportler für die Promenaden am See und die Berge. Zahlreiche Museen und die prachtvolle frühgotische Kathedrale Notre-Dame locken Kunstbegeisterte. Studenten bietet Lausanne mit der Universität und der Eidgenössisch Technischen Hochschule das größte Bildungs- und Forschungszentrum der Schweiz, und natürlich auch ein reges Nachtleben im In-Viertel Lausanne-Flon. Für Genießer gibt es eine Reihe von ausgezeichneten Restaurants und das Weinanbaugebiet Lavaux. Und wer es gerne grün hat, kann sich bei 28 Quadratmetern Grünfläche pro Einwohner auch nicht beschweren.

Drei große Kongresszentren an der Schweizer Riviera

Für die MICE-Branche ist Lausanne vor allem wegen des großen Angebots an Kongresszentren, Hotels und Locations interessant. Andreas Banholzer erzählt von den neusten Entwicklungen: Besonders das gerade eröffnete Swiss Tech Convention Center sei ein großes Thema in der Stadt. Das Convention Center habe die Kapazitäten der Region stark ausgeweitet und verspräche auch international eine gewisse Ausstrahlung. Mit dem Messe- und Kongresszentrum Beaulieu und dem Swiss Tech Convention Center verfüge die Stadt über zwei große Kongresszentren, ergänzt durch das 2m2c Montreux Music & Convention Center. Während das Beaulieu vor allem für Messen wie auch Gewerbeausstellungen und das Swiss Tech Convention Center für wissenschaftliche Veranstaltungen konzipiert seien, könne das Convention Center in Montreux besonders für musikalische Events genutzt werden. Natürlich gebe es Wettbewerb, vor allem zwischen dem Swiss Tech Convention Center und dem Beaulieu. Aber Banholzer ist sich sicher, jedes Center könne dieses Verhältnis unter gesunder Konkurrenz einstufen und mit der Zeit seine eigene Positionierung finden.

Banholzer berichtet auch von Projekten, die im Abschluss begriffen sind. Beispielsweise das Fünfsternehotel Royal Savoy, das im Frühjahr 2015 wieder eröffnet werden soll und dann mit 196 Zimmern und Suiten sowie fünf Tagungsräumen größere Kapazitäten aufweisen werde. Gerade was den Geschäftstourismus anbelangt, wären zusätzliche Hotelkapazitäten wichtig für Lausanne, da die Stadt manchmal ziemlich am Limit sei. Genau dies werde sich in den nächsten Jahren aber sicherlich verbessern. Auch Tanja Dubas, Marketingleiterin von Lausanne Tourismus, bestätigt das und erzählt, dass vor allem Mai und Juni sowie September und Oktober wichtige Monate für den Geschäftstourismus seien, der immerhin 70 Prozent ausmache. Eine positive Entwicklung für die Region sei, dass der Genfer Flughafen in den vergangenen Jahren die Direktflugangebote stark ausgeweitet habe, erzählt Banholzer weiter. Vor allem Easy Jet sei nun sehr präsent in dem nur 40 Autominuten entfernten Flughafen. Mit 59 Direktverbindungen werde ein Großteil der europäischen Städte angeflogen und auch die neuen Märkte kämen nicht zu kurz.

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Nach rund zwei Jahren Renovierungsphase wurde das Olympische Museum im Dezember 2013 wieder eröffnet. Foto: B+W/Marco de Francesco.

Wieder eröffnet: Das Olympische Museum

Nach einer rund zwei Jahre andauernden Renovierungsphase wurde das Olympische Museum im Dezember 2013 wieder eröffnet. Die aufwendige Renovierung fand unter der Leitung der Lausanner Architekten Brauen & Wälchli statt. Die Ausstellungsfläche des Museum wurde dabei sogar nahezu verdoppelt und verfügt nun über eine Gesamtfläche von 3.000 Quadratmetern auf drei Etagen. Darüber hinaus wurden die Ausstellungen im Museum vollkommen neu konzeptioniert und gestaltet. Sie stellen nun die Olympische Welt, die Olympischen Spiele und den Olympischen Geist interaktiv mit über 1.500 Exponaten und mehr als 150 Bildschirme vor.

Die eigentliche Neuigkeit für die MICE-Branche sind aber sicherlich die Tagungs- und Veranstaltungsmöglichkeiten. Und auch das Auditorium mit seinen 175 Plätzen erstrahlt in neuem Glanz: Die beigefarbenen Ledersessel sind nur ein Beispiel für die noble Ausstattung des Saals. Dass er mit aktueller Technik und Dolmetscherkabinen ausgerüstet ist, versteht sich von selbst. Als i-Tüpfelchen können die Laufgänge in jeder Reihe bezeichnet werden, die auch bei vollbesetztem Auditorium genügend Platz bieten. Im Erdgeschoss wurden zusätzliche Empfangs- und Konferenzräume geschaffen. Weitere Kapazitäten befinden sich im zweiten Obergeschoss, das auch separat nutzbar ist. Wer einen abendlichen Empfang im Museum ausrichten möchte, muss nun also nicht mehr das gesamte Haus mieten. Als Veranstaltungsfläche stehen die 280 Quadratmeter große Galerie, das TOM Café, der „Club Coubertin“ genannte Empfangsaal wie auch die großzügige Terrasse zur Verfügung. Wer die gesamte Fläche nutzt, kann bis zu 800 Personen einladen und von der hauseigenen Gastronomie verwöhnen lassen. Das ist neu: Im Zuge der Renovierung wurde dem Küchenchef ein lange gehegter Wunsch erfüllt und die Küche vergrößert. So kann er mit seinem Team nun für bis zu 1000 Personen catern.

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Swiss Tech Convention Center, Foto: RDR, Fernando Guerra.

Neu eröffnet: Hightech im Swiss Tech Convention Center

Am nördlichen Ende des Campus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (ETHL) gelegen, sieht das Swiss Tech Convention Center aus wie ein geschliffener Stein. Die aus eloxiertem Aluminium bestehende Außenhülle löst sich sukzessive vom Boden und gibt an der Süd- und Nordseite große, vertikal gegliederte Glasfassaden frei. Das umliegende Quartier Nord bietet mit Studentenwohnungen, dem neuen Swiss Tech Hotel, Geschäften und Cafés, die passende infrastrukturelle Einbindung. 500 Fahrradstellplätze, 260 Parkplätze und eine eigene Metrostation komplettieren das Angebot. Ein paar hundert Meter weiter weiden Kühe.

Die markante Gebäudeform des Swiss Tech Convention Centers ergibt sich aus den baulichen Anforderungen im Inneren. Nur an der Südfassade ragt die Hülle über das restliche Gebäude als Vordach heraus. Der Komplex stammt aus der Feder des Lausanner Architektenbüros Richter Dahl Rocha & Associés Architects. Die renommierten Architekten hatten bereits acht Gebäude im sogenannten Quartier de l’Innovation der ETHL gestaltet und den Nestlé-Hauptsitzes in Vevey renoviert. Von Januar 2011 bis Herbst 2013 wurde das Quartier Nord gebaut, während das Swiss Tech Convention Center erst im Frühling 2014 fertiggestellt wurde.

Mit „Gala“ wird das Auditorium zum Saal

Mit einer großen Eröffnungsfeier wurde das Center am 3. April eingeweiht. Vor allem die inspirierenden Vorträge der Studierende der ETH Lausanne beeindruckten die 3.000 geladenen Gäste. Und auch die Kunst und der Humor kamen nicht zu kurz. Absolutes Highlight des Abends war dann aber die Vorführung des kanadischen „Gala“-Systems, mit dem das Auditorium innerhalb von 15 Minuten in einen 1800 Quadratmeter großen Ausstellungsraum oder Bankettsaal verwandelt werden kann. Dabei werden die Sitzreihen mit motorisierten und mit jeder Sitzgruppe verbundenen Stangen nach Belieben unter den ebenen Boden des Saales versenkt. Die Begeisterung war groß und auch die Tatsache, dass das Kongresszentrum dieses Jahr schon für zahlreiche Veranstaltungen gebucht ist, spricht Bände. Einer der ersten größeren Anlässe nach der Einweihung und dem Wochenende der offenen Tür, wird der Schweizer Ferientag sein. Von Schweiz Tourismus organisiert, werden sich im Juni über 1500 Entscheider der Schweizer Tourismusbranche hier treffen.

Modulares Raumangebot: von 300 auf 3 000 Sitzplätze per Knopfdruck

Das Auditorium bietet dank „Gala“-Technologie aber nicht nur die Wahl zwischen einem Auditorium für 3000 Gäste oder einer ebenen Fläche. Der Planer kann selbst entscheiden, ob er die Theater-Konfiguration mit 3000 Sitzplätzen wählt oder die Hörsaal-Konfiguration, bei welcher jede zweite Sitzreihe im Boden versenkt ist. Insgesamt ist es möglich, das Auditorium mit 300 bis zu 3.000 Plätzen zu buchen. Der Innenbalkon des Auditoriums bietet 856 Plätze und kann dank der sogenannten Skyfold-Technik komplett vom restlichen Saal abgetrennt werden. Diese vom Cirque du Soleil inspirierte Lösung lässt den Balkon zu einem eigenen Saal mit 468 Plätzen und einer Bühne mit eigenem Vorraum werden.

Abgesehen vom Auditorium bietet das Swiss Tech Convention Center ein großes, auch als Ausstellungsraum benutzbares, lichtdurchflutetes Foyer und im Untergeschoss verschiedene modulierbare Sitzungssäle rund um ein zweites Foyer. Das Untergeschoss hat darüber hinaus einen eigenen Eingang und kann entweder als große Halle oder in fünf bis 15 modulierbare Räume mit 40 bis 200 Sitzplätzen aufgeteilt werden. Da das Convention Center über die neusten Computer- und Anzeigetechnologien verfügt, erfüllt es auch gehobene Ansprüche der internationalen Eventbrache. Intelligente Bildschirme passen ihren Inhalt automatisch an ihrem Standort an oder können über eine App auf dem Smartphone des Besuchers mit diesem kommunizieren und hinterlegte Inhalte zur Verfügung stellen.

Real Green Meetings – mit Fotosynthese

Wer hat’s erfunden – die Schweizer. Nein, natürlich behaupten wir nicht, die Schweizer hätten das Konzept der Green Meetings erdacht. Aber sie perfektionieren es immer weiter. Und erfinden – das tun sie auch. So wurde beim Bau des Swiss Tech Convention Centers viel Mühe darauf verwendet, Energieressourcen bestmöglich zu nutzen. Daher fanden einige Pioniertechnologien zum ersten Mal in großem Maßstab Anwendung. Ein Beispiel dafür ist die, vor die Westfassade gehängte, 300 Quadratmeter große Fotovoltaik-Verglasung. Die Farbstoffsolarzellen sind eine Erfindung von ETHL-Professor Michael Grätzel und sind von der in Pflanzenblättern ablaufenden Fotosynthese inspiriert. Ihr besonderes Potential liegt darin, dass die Solarzellen lichtdurchlässig sind und unabhängig vom Einfallswinkel des Sonnenlichts funktionieren. Die farbige Gestaltung in Rot-, Grün-, Gelb- und Orangetönen ist allerdings ein rein künstlerisches Element. Darüber hinaus schützen die Grätzel-Zellen das Gebäude vor direkter Sonneneinstrahlung und reduzieren so den Energiebedarf im Inneren. Eigenen Aussagen zufolge produzieren die Grätzel-Zellen 2.000 Kilowattstunden pro Jahr. Ergänzt wird ihre Leistung noch von einer traditionellen Fotovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes, so dass der Bedarf im Swiss Tech Convention Center vollständig aus erneuerbaren Energien gedeckt werden kann.

Innovativ: Stützelemente im Boden als Wärmetauscher

Nicht nur in die Eingangshalle, sondern auch ins große Auditorium fällt Tageslicht. Somit kann der Energiebedarf für künstliches Licht verringert werden. Und auch für die Heizung und Kühlung haben sich die Schweizer etwas einfallen lassen. Wie bereits in zwei Lausanner Hotels, wird auch hier Seewasser verwendet. Mithilfe von Wärmepumpen wird das Wasser temperiert und am Ende des Wärme- und Kühle-Kreislaufs wieder durch den Fluss Sorge in den See geleitet. Das ist aber längst noch nicht alles: Aufgrund des instabilen Bodens ruht das Swiss Tech Convention Center auf 200 Pfählen. Bei fünf dieser Pfähle handelt es sich um experimentelle thermische Pfähle, die in Beton eingelassen sind und neben ihrer Funktion als Fundament und Stützelement auch als Wärmetauscher fungieren. Sie wurden von ETHL-Professor Lyesse Laloui und seinem Labor für Bodenmechanik entwickelt und sollen vor allem darauf untersucht werden, wie ihr Zusammenspiel funktioniert und wie sie im Boden wirken. Mithilfe dieser Technik wird auch die von den Solarmodulen des Gebäudes erzeugte Energie gespeichert.

Das Beau-Rivage Palace ist die berühmteste Adresse: Interessante Plätze für den Planer

Die Schweiz ist bekannt für ihre exzellente Hotellerie. Convention International hat sich in und um Lausanne umgesehen, was den Meeting Buyer interessiert. In einem vier Hektar großen Park direkt am See ist eine der Grandes Dames von Lausanne beheimatet: Das Beau-Rivage Palace ist seit 1861 durchgängig geöffnet und zu Recht stolz darauf. Im Laufe der Jahre übernachteten hier viele berühmte Persönlichkeiten wie beispielsweise Victor Hugo, Nelson Mandela und Phil Collins. Auf dem kleinen Tierfriedhof im hoteleigenen Park soll sogar Coco Chanels Lieblingspudel seine letzte Ruhe gefunden haben.

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Ein Beispiel für die exzellente Hotellerie der Schweiz. Foto: Beau-Rivage Palace.

Gemäß dem Motto des Hauses („La Tradition en mouvement“) wurde gerade ein Großteil der Räume im Palace-Gebäudeflügel renoviert, modernisiert und neu gestaltet. Auch gastronomisch gesehen ist der Gast hier gut aufgehoben: Während das mit zwei Sternen im Guide Michelin ausgezeichnete Restaurant Anne Sophie Pic, ob der vielen Verpflichtungen der Köchin nur von Dienstag bis Samstag geöffnet ist, kann auch in der französischen Brasserie Café Beau-Rivage, der Sushi-Bar Miyako oder dem italienischen Restaurant „Accademia“ gespeist werden.

Das Fünfsternehaus und seine zwölf Tagungsräume werden für viele Corporate Events genutzt. So war das Hotel von Ende März Schauplatz des Financial Times Commodities Global Summit. Dabei wurden auch die zwei historischen Ballsäle genutzt. Das Schmuckstück des Hauses ist der 1908 erbaute Sandoz Ballsaal mit wunderschönen Jugendstil-Verzierungen, der bis zu 600 Personen fassen kann. In „La Rotonde“ können darüber hinaus 400 Personen empfangen werden oder 200 Personen stilvoll dinieren.

Weitere Locations in Lausanne:

Ein weiteres elegantes Fünfsternehaus ist das Hotel Palace Lausanne. Wer nur wenige Meter vom Genfer See entfernt schlafen möchte, bucht am besten ein Zimmer im Château d’Ouchy, einem neogotischen Gebäude, in das Reste einer Festung aus dem 12./13. Jahrhundert integriert wurden. Direkt in der Innenstadt, an den schicken Einkaufsstraßen gelegen, ist das Hôtel de la Paix.

Wer typisch Schweizer Alpenatmosphäre sucht, ist im Chalet Suisse genau richtig. Oberhalb von Lausanne im Sauvabelinwald gelegen, bietet es eine tolle Aussicht auf die Stadt. Im Bankettsaal für bis zu 300 Personen und der Sonnenterrasse werden Fondues und Raclette serviert.

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Seit 2007 sind die terrassierten Weinberge des Lavaux UNESCO-Weltkulturerbe. Foto: www.ateliermamco.com

Östlich von Ouchy beginnen die seit 2007 in die Weltkulturerbeliste der UNESCO aufgenommenen, terrassierten Weinberge des Lavaux. Das 900 Hektar große Gebiet erstreckt sich oberhalb des Genfer Sees und wurde ursprünglich von Mönchen bewirtschaftet. Hier finden sich viele kleine charmante Weingüter. Im Domaine du Daley werden jährlich mehr als 80.000 Flaschen produziert. Der urige Winzersaal und die schicke Sonnenterrasse können für Veranstaltungen gemietet werden – Kellerbesichtigung und Weinprobe inklusive.

600 verschiedene Arten Iris und Taglilien kann man vom Portes des Iris aus bewundern. Auf einer leichten Anhöhe gelegen wurde der aus dem 16. Jahrhundert stammende Bauernhof, der Teil des Anwesens des Château de Vullierens ist, für private Veranstaltungen und Firmenevents wiederöffnet. Dank zweier großer Terrassen und Eingänge können problemlos zwei Veranstaltungen parallel ablaufen. Im ersten Stock bietet der große Saal Doriana bei Bankettbestuhlung für 60 bis 450 Personen Platz. Neben mehreren kleineren Räumen, gibt es im zweiten Stock einen großen Tagungsraum. Das Team des Portes des Iris bietet zudem Teambuildings an und Raumangebot kann durch Zelte erweitert werden.

Von Nadine Laske