Eigentlich steht Monaco für Luxus und Prestige. In den Köpfen vieler ist der nur zwei Quadratkilometer große Küstenstaat absoluter Place to be. Nicht zuletzt durch die Hochzeit von Grace Kelly und Fürst Rainier III. in den 1950er-Jahren entstand eine Atmosphäre von Glamour, die Monaco bis heute umgibt. Sie ist ein wichtiger Teil dessen, was Monaco ausmacht – aber eben nicht alles.
Denn abseits der Welt der Reichen und Schönen und des luxuriösen Lifestyles präsentiert sich Monaco insbesondere für die MICE-Branche als interessante Destination. Kurze Wege – der gesamte Stadtstaat ist zu Fuß in kurzer Zeit zu durchqueren –, die hervorragende Infrastruktur, hohe Sicherheitsstandards und hochprofessionelle Anbieter vor Ort sind die offensichtlichen Vorteile, die das Fürstentum offeriert. Einer der MICE-Partner ist beispielsweise die SBM – Société des bains de mer. Unter dem Dach des vor über 150 Jahren gegründeten staatlichen Unternehmens sind mehrere Casinos und Hotels vereint. Insbesondere im Hotelsektor punktet die SBM mit großen Namen. So sind auch das Hotel de Paris oder das Hotel Hermitage feste Bestandteile des Portfolios.
Letzteres wurde 1896 eröffnet und gehört seit 1928 zu SBM. Erbaut wurde es von dem monegassischen Architekten Jean Marquet, dessen Ziel es war, ein luxuriöses Hotel zu Monacos Küstenlinie hinzuzufügen – was ihm zweifelsfrei gelungen ist. Heute liegt das Fünf-Sterne-Haus oberhalb des beeindruckenden Yachthafens und empfängt seine Gäste noch immer mit dem besonderen Flair der Belle Époque. Fast wie eine kleine Zeitreise fühlt es sich an, wenn man durch die großen gläsernen Eingangstüren eintritt. Unter dem Dach des imposanten Gebäudes warten insgesamt 278 Zimmer und Suiten, deren Einrichtungsstil ebenfalls an das vergangene Jahrhundert erinnert.
Direkt hinter der Lobby befindet sich der Saal Belle Époque. Dieser wird im regulären Betrieb als Restaurant genutzt, eignet sich aber auch hervorragend für Bälle oder Konferenzen. Der zum schützenswerten architektonischen Erbe Monacos zählende Saal fasziniert durch seine opulente Ausstattung und das nahezu royale Flair. Unterstützt wird dieser Eindruck von imposanten Kronleuchtern und den Stuck- und Fresko-Arbeiten an der bis zu sieben Meter hohen Decke.
Hinzu kommt eine riesige Terrasse mit Blick auf den Hafen, die durch ausladende Flügeltüren direkt begehbar ist und für Pausen oder kleinere Empfänge bespielt werden kann. In puncto Kapazität finden hier bei Mitnutzung der angrenzenden Regency Lounge, die im gleichen Stil gehalten ist, bis zu 450 Personen Platz.
Beeindruckendes Ambiente auch für kleinere Veranstaltungen
Farblich etwas heller gehalten und mit einer eigenen Terrasse ausgestattet ist der Salon Excelsior, der ebenfalls im Stil der Belle Époque gestaltet ist und jeder Veranstaltung etwas Besonderes verleiht. Bis zu 100 Personen sind bei einem Cocktailempfang möglich, für ein exklusives Dinner an Rundtischen bis zu 72. Wer den Saal ganz exklusiv buchen möchte, hat außerdem die Möglichkeit, einen separaten Eingang zu nutzen. Dieser führt von außen direkt auf die Terrasse und ermöglicht so eine vollständig autarke Veranstaltung.
Auch große Konferenzen finden ihren Platz
Insgesamt können Planer im Hotel Hermitage Monte-Carlo über 13 Meetingräume verfügen. Während die meisten dieser Räumlichkeiten mit ihrem royalen Charme überzeugen, wurde mit der Erweiterung um den Salle Eiffel eine zusätzliche und völlig konträre Konferenzmöglichkeit geschaffen. Hier herrschen modernes Design und Funktionalität vor. Bei Konferenzbestuhlung fasst der 310 m² große Saal bis zu 310 Personen und ist durch seine cleane Architektur sehr wandelbar. Um Gruppen, die die gesamte Kapazität benötigen, eine einfache An- und Abreise zu gewährleisten, wurde in diesem Teil des Hauses eine weitere Lobby geschaffen: Gruppen können in aller Ruhe einchecken, ohne dabei den regulären Hotelbetrieb zu stören – oder selbst gestört zu werden. Darüber hinaus befindet sich direkt vor der Tür ein Parkplatz für Busse – aufgrund der engen und kurvigen Straßen in Monaco wirklich erwähnenswert.
Sterne-Küche ebenfalls vorhanden
Das Le Vistamar ist eines der beiden Restaurants im Hotel Hermitage. Hier kocht Benoît Witz seit 2016 auf Sterne-Niveau für seine Gäste. Inspiriert von der mediterranen Küche, bringt er diese mit Blick auf lokale Zutaten und regionale Zulieferer auf den Teller: Sterne-Küche, die also auch unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit überzeugt.
Ergänzt wird das ohnehin beeindruckende Portfolio der SBM mit dem neuen Konferenzzentrum One Monte-Carlo; es wird – direkt gegenüber dem Hotel Hermitage – in diesem Frühjahr seine Türen öffnen und sich über 1.400 m² im Herzen der Stadt erstrecken.
Klassisches Konferenzhotel mit Anschluss an Sporting Monte-Carlo
Am anderen Ende des Fürstentums und schon fast in Italien liegt das Monte- Carlo Bay Hotel & Resort. Das Vier-Sterne-Haus präsentiert sich als Top-Adresse insbesondere für Business-Gäste. Neben sehr großzügig geschnittenen Zimmern und Suiten, von denen es insgesamt 334 gibt, stehen 15 flexible Veranstaltungsräume zur Verfügung. Die größten Kapazitäten entfallen dabei auf den Salle America. Der 365 m² große Raum kann für verschiedenste Veranstaltungen zum Einsatz kommen und fast je nach Bestuhlung bis zu 340 Personen. Bei Cocktailempfängen sind es noch 16 mehr. Für kleinere Meetings, insbesondere Managementtagungen, steht der Salle Tugia bereit.
An dem riesigen Konferenztisch aus Holz können bis zu 16 Personen Platz nehmen. Die imposanten Bogenfenster bieten Ausblicke sowohl auf die Stadt als auch das direkt vor dem Hotel liegende Mittelmeer. Etwas abgeschieden vom regulären Hotelbetrieb können auch sensiblere Themen in stilvoller und vor allem diskreter Atmosphäre diskutiert und er- örtert werden.
Aber nicht nur die verschiedenen Meetingräume sind auf die Bedürfnisse von Planern abgestimmt. So ist beispielsweise das sehr großzügig bemessene Gartenareal – das an eine römische Parkanlage erinnert – mit all seinen Flächen für Veranstaltungen buchbar. Wer jetzt lediglich einen großen Pool erwartet, der irrt.
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